Kern aller Teilprojekte ist es Zusammenarbeit zu initiieren.
Auftakt dazu bildeteder Workshop Zusammenarbeit. Im Kontext des Wettbewerbs Zukunftsstadt waren Kinder, Jugendliche, Bürger/innen, die Verwaltungen beider Städte, Expert/innen aus der Region und aus den beiden benachbarten Metropolen Hamburg und Berlin eingeladen. Am Samstag, 10.10. 10-15 Uhr kamen 105 Gäste, um im Atrium der Oberschule Perleberg zusammen Ideen zu entwickeln.
Die Inhalte der einzelnen Tisch finden Sie unter Themen. Die Einbettung in größere Zusammenhänge unter Chancen für die Region, die dahinterliegende Methodik unter künstlerisches Konzept.
Menschen beider Städte, aus allen Alters- und Herkunftsgruppen brachten ihre Vorstellungen und Kompetenzen ein. An insgesamt 10 Thementische wurde geplant und diskutiert. Mit am Tisch waren Experten aus Wissenschaft und Politik, Künstler und Kreative, Verwaltung und Unternehmer. Übergreifendes Thema war wie sich die Zukunft beider Städte gemeinsam entwickeln kann.
Frau Jura, Bürgermeisterin von Perleberg leitete den Tag ein. Sie machte deutlich: Das gab es noch nie, dass Perleberg und Wittenberge die Zukunft gemeinsam erdenken. Ich bin begeistert wie toll sich heute Perleberg und Wittenberge mit Gästen aus nah und fern mischt. Das ist ein neuer Schritt und ich möchte mich bei meinem Kollegen aus Wittenberge bedanken, dass dies so unkompliziert und mit dem Grundtenor, „das bekommen wir gemeinsam hin“, möglich war. Es zeigt, dass ein neues Zeitalter angebrochen ist. Es ist ein kleines Abenteuer auf das wir uns einlassen, denn ich muss gestehen auch ich kann Ihnen nicht sagen wie der Tag heute ausgehen wird. Wir machen dies in dieser Form zum ersten Mal, weil wir eine Künstlerin als externe Partnerin für dieses Projekt dabei haben. Dieser Tag mit offenem Ausgang wird von Ute Reeh begleitet. Seien Sie offen, seinen Sie kreativ.
Herr Dr. Hermann, Bürgermeister von Wittenberge zog am Ende des Tages das Resümee: Es ist ein Experiment mit vier Neuheiten im Vorgehen. Beide Städte haben erstmals tatsächlich zusammengearbeitet. Es gibt natürlich Beispiel auf die wir zurückgreifen können, aber dass wir so beieinander gesessen haben, das hatten wir noch nicht. Das zweite Neue war mit Künstlern und künstlerischen Methoden zu arbeiten, das ist ungewohnt, aber bewusst gewollt. Das dritte Neue ist, dass die Themen nicht von oben oder irgendwoher kommen sondern von Jugendlichen und Kindern vorbereitet wurden. Das vierte ungewöhnliche ist, dass wir bei diesem Prozess Medienpartner haben die alles dokumentiert, aufgenommen und fotografiert haben. Auch das ist gewollt, denn es ist uns wichtig, dass dies ein öffentlicher transparenter Prozess ist. Auch dies ist ein neuer Ansatz. ich glaube damit können wir uns gut sehen lassen.
Die Abbildungen auf der Einladung zeigen Janniks Wünsche für Wittenberge und Lauras Vorschlag für den Hagen in Perleberg.
Die Ideen und Vorstellungen der Kinder und Jugendlichen beider Städte waren an allen freien Wandfläche zu sehen. Ein Bild des ruhigen Stroms der Elbe der Fotokünstlerin Simone Nieweg hing stellvertretend für die durch das Biosphärenreservat und die Schönheit der Landschaft geprägte Region. Ein Video der Kinder vom Düsseldorfer Viertel am Perleberger und Wittenberger Weg erinnerte an deren Verletzlichkeit.
In einem Video gibt der Medienpartner Prignitzer Medien einen Eindruck der Atmosphäre.