Innovation lässt sich übersetzen als „neue Wege finden“. Künstlerische Prozesse, wie sie das Zentrum für Peripherie vertritt, beginnen offen und unbestimmt. Am Beginn stehen Zuhören und Beobachten. Im Zentrum stehen die Wahrnehmungen der beteiligten Menschen. Relevant ist die Form, in der sie einbezogen werden. Der offene Beginn und wahrnehmen, visualisieren und Austausch von Impulsen und Ideen führen, gut begleitet, zu konkreten ersten Schritten. Immer dort, wo es nötig ist wird Fachkompetenz dazu geholt. Die Richtung des Prozesses wird bei jedem Schritt neu überprüft.
Jeder Einwand, jede Idee die in komplexe Prozesse eingespeist wird, trägt zur Qualität ihrer Ergebnisse bei.
Ungewohnt ist, dass neben der eigenen, auch andere, auch auf den ersten Blick noch nicht nachvollziehbare Beiträge den Prozess bereichern. Künstler, Kinder, Jugendliche, Wissenschaftler, Handwerker, Architekten, Stadtplaner, Landwirte, Unternehmer, Pädagogen, … übernehmen Verantwortung und lernen damit das Vergnügen kennen, wirklich wesentliches mit zu gestalten.
Dirk Dobiéy, ehemaliger SAP Manager, analysiert wie künstlerisch geführte, rückgekoppelte Prozesse zu, von ihm als „zwingend“ bezeichneten Lösungen hoher Dichte und Stimmigkeit führen. Er nutzt dies um als Ökonom daraus zu lernen. Dobiéy entstammt einer hierarchischen Konzernstruktur und ist beeindruckt von auf künstlerischem Weg gefundenen Ergebnissen.